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Malaysia & Singapore

Sydney, 4. März 2000

Islam, eine der vertretenen Religionen

Das erste Reiseziel war Georgetown auf der Insel Penang. Die Seefahrerei praegte diese Stadt und man hat das Gefuehl man sei gleichzeitig in China, Indien, Thailand, Malaysia und Europa. Man trifft auf eine multikulturelle Stadt und das Stadtbild mit all den verschiedensten Baustilen ist schon eindruecklich, Hinduistische, Buddhistische und Chinesische Tempel und Moscheen. Die Herkunft und Religion spielt hier keine Rolle, alle Menschen werden gleichwertig behandelt. Man hat sogar als Tourist das Gefuehl, dass man hier akzeptiert ist. Die Essensauswahl faellt einem hier sonderlich schwer, soll ich heute Indisch, Chinesisch oder Malaysisch essen gehen? Oder besser, soll ich zur Vorspeise Fruehlingsrollen nehmen, dann ein feines Curry und zum Dessert frittierte Bananen?

Cameron Highlands

Nach diesem guenstigen Feinschmecker leben gings in das huegelige Landesinnere nach Cameron Highlands. Die auf 1800 m Hoehe gelegene Hochebene ist dicht bewaldet und erinnert einem an England. Mit daran schuld ist auch der englische Einfluss und die grossen Teeplantagen, die im vorletzten Jahrhundert angepflanzt wurden. Das englisch kalte Wetter hielt uns nicht davon ab, taeglich Wanderungen durch das schoene "Dschungelgebiet" zu unternehmen.

Petronas Tower in Kuala Lumpur

Kuala Lumpur, was fuer eine fortschrittliche Stadt - fuehrerlose Metro und Wolkenkratzer hoch in den Himmel. Die Petronas Towers sind sage und schreibe 421 m hoch und somit die hoechsten Twins auf der Welt!

Markt

Weiter im Sueden gings in die alte Hollaendische Hafenstadt Melaka mit wunderschoenen Kolonialgebaeuden. Im grossen und ganzen ist mir aber Penninsular Malaysia bereits zu fortschrittlich gewesen, als ich erwartet hatte und so ging ich bald weiter Richtung Singapore.

Singapore (7. Dezember bis 12. Dezember 1999)

 

Am Grenzuebergang zu Singapore nahmen sie es sonderlich genau. Es wurde mit Hunden ausschah gehalten nach Drogen - es gilt die Todesstrafe. Das erstemal in meinem Leben fuehlte ich mich arm und ein wenig schlecht gekleidet in dieser Weltmetropole. Dies ist auch kein Wunder, wenn man mit Reisesandalen, kurzen Hosen und normalem T-Shirt gekleidet umherlaeuft und man umgeben ist von Businessleuten. Was solls, dafuer schwitzten all die armen Krawatten tragenden Maenner...

 

Stadt der Sauberkeit - dies ist doch wohl wirklich nicht uebertrieben und man geniesst es, Kaugummifreie Trottoirs und Rauchfreie Restaurants zu betreten. Grund dazu bilden, wie ja bekanntlich jeder weiss, die Verbote und die hohen Strafen. Man glaubt es kaum, fuer was es alles Bussen gibt, sogar die Toiletten in der Untergrundbahn werden mittels Sensoren ueberprueft, ob sie auch wirklich gespuehlt wurden oder nicht, ansonsten muss man schnell rennen koennen oder man ist sein Geld los.

 

Essen, mmhhhhh, hier gibt es regelrechte Foodhallen, die groesste die ich besuchte war ein kleines dreistoeckiges Hochhaus mit "hunderten" von kleinen Imbissstaenden und Restaurants. Ist doch praktisch, wenn man als eine Gruppe geht und der eine Lust auf Chinesisch hat, der andere auf Indisch und der dritte auf Thailaendisch - null problemo, man geht in die Foodhalle und jeder bestellt bei einem anderen Essensanbieter und schlussendlich sitzen alle drei am gleichen Tisch und "mampfen" das guenstige und feine Essen.

 

Das Shoppen war geradezu schoen, den es herschte schon ueberall in den Einkaufszentren Weihnachtsstimmung, das einzig komische daran war die Hitze. Abgesehen von den vielen Einkaufsmoeglichkeiten bietet diese Stadt noch einen super Nachtzoo und ein eindrueckliches Wasseraquarium mit Haien und Mantas.

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